Kunsthaus W8

Und es kam
Seit April 2025 bin ich wieder in der Öffentlichkeit. Eine Weile habe ich mich aus allen Galerien und Ausstellungen zurückgezogen. Ich brauchte die berühmte Schaffenspause. Auch, weil sich in der Welt da draußen alles immer schneller drehte, und sich auch an designierten Kunstplätzen alles nur noch um Verkaufen drehte. Kunstschaffende um mich herum mutierten zu stumpfen Pinsel-Protagonisten, verloren ihre Intention, kopierten, plagiierten, und äfften Verkaufbares nach. Sie tun es teilweise noch heute, wie man in vielen Kunststätten sehen kann. Ich musste da raus – weil ich selbst angefangen habe, danach zu schielen, was sich verkauft. Aber es fühlte sich nie richtig an. Kunstliebhabende schwinden, Deko-Käufer werden mehr. Die Swipe-Gesellschaft wischt auch durch Kunst. Nur wenige sind in meinem engsten Kreis übrig geblieben – sowohl Kunstkäufer und Künstlerfreunde. Und über die bin ich glücklich. Und ich freue mich riesig, mit zwei liebgewonnenen Frauen aus diesem Kreis in dem kleinen Archipel im Schnoor, der Wüstestätte im Schnoor, ein Teil des Kunsthauses W8, der ProduzentInnen-Galerie zu sein. Und hier hängt auch das „Sokkenmonster“ – meine neueste Idee, die gleich Inspiration für mein Kinderbuch ist. Und das habe ich vorsichtshalber mal gleich schützen lassen...